Abb. 02
Rückseite
Zusammenfassung/Besonderheiten
Das Gemälde ist konsequent und regelmäßig mit rechteckigen und meist horizontal ausgerichteten mosaikartig gesetzten Farbflächen einschichtig auf der hellen Grundierung angelegt, die jeweils zwischen den Farbflecken freiliegt. Ausgehend von einer konturierenden Festlegung der Komposition mit einer für den Darstellungsbereich passenden Farbe füllte Laugé sorgfältig und bedacht die Flächen. Die reinen und kräftigeren Farben des Vordergrundes wurden für den Bereich des Himmels und des Wassers durch Weißausmischungen aufgehellt. Lediglich bei der ersten Konturierung und bei der Ausführung der Details wie der Bäume, Gewächse am Ufer und Personen variieren Richtung und Rhythmus des sonst weitgehend einförmigen Pinselduktus. Die lichte Stimmung des Gemäldes wird durch die freiliegende helle Grundierung verstärkt, wenngleich der Charakter dieser Flächen durch eine zurückliegende Restaurierung heute verändert vorliegt (Abb. 3, 10, 12).
Achille Laugé
geb. am 29. August 1861 in Arzens (Aude), Languedoc,
gest. am 2. Juni 1944 in Cailhau (Aude), bei Carcassonne
Abb. 02
Rückseite
Abb. 03
UV-Fluoreszenz-Aufnahme
Abb. 04
Streiflicht
Abb. 05
Detail im Streiflicht
Abb. 06
Detail, Aufkleber
Abb. 07
Detail mit Horizontlinie
Abb. 08
Detail; für die Gestaltung des Baumes verwendet
Laugé kleine und dynamische Pinseltupfen
Abb. 09
Ausführung des Gesichtes einer Person im Vordergrund; nass in nass gesetzte kleinste Pinseltupfer, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm)
Abb. 10
Gelber Pinseltupfer mit Verputzung, Mikroskopaufnahme (M = 1mm)
Abb. 11
Verbräunte Firnisreste, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm)
Abb. 12
Stark durchgeriebene Grundierung, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm)