Glossar

A

additive Farbmischung
Bezeichnung für eine Mischung von Lichtfarben (im Gegensatz zu den in der Malerei genutzten >Körperfarben), die durch Addition in der Summe Weiß ergibt. Die primären Lichtfarben sind Orangerot, Grün und Violettblau.

alla prima (ital.), au premier coup (frz.)
Als ‚auf den ersten Anhieb’ zu übersetzende Bezeichnung für ein Malverfahren, bei dem ein Gemälde in einem einzigen Arbeitsgang fertig gestellt wird. Der davon abgeleitete Begriff der Prima-Malerei bildet den Gegensatz zur Schichtenmaltechnik, bei der einzelne Farb- und
Lasuraufträge sukzessive übereinander gelegt werden.

Auflicht
Gleichmäßige Ausleuchtung unter tageslichtähnlichen Bedingungen. Auffallendes Licht im Gegensatz zum >Streiflicht und >Durchlicht.

B

Bildschicht
Die Bildschicht umfasst die Grundierung und alle darauf befindlichen Farbschichten (vgl. Malschicht).

Bildträger
Untergrund, auf dem eine Malerei ausgeführt wird. Zur Zeit der Impressionisten waren textile Bildträger ("Leinwände", Holztafeln, Pappen bzw. Malpappen die wichtigsten Bildträger.

Bindemittel
Flüssiges Medium, das die Farbmittel (>Pigmente / >Farblacke) bindet und grundsätzlich trocknende Eigenschaften besitzt. In der Malerei der Impressionisten spielten Bindemittel wie Lein-, Mohn- und Walnußöl die größte Rolle.

C

croquis (m.)
(frz.) erster gezeichneter Kompositionsentwurf, meist bestehend aus wenigen flüchtigen Linien.

D

Divisionismus
Teilung oder Gliederung von Farbwerten. Mit dem zerlegten, also voneinander getrennten Auftrag reiner Farben suchte man nach einer besonderen Leuchtkraft und Farbwirkung im Auge des Betrachters. Aus dem Divisionismus entwickelte sich der > Pointillismus.

Doublierung, doubliert
Restaurierungsverfahren, bei dem der originale textile Bildträger mit einem Gewebe vollflächig hinterklebt wird.

Durchlicht
Das Gemälde wird ausschließlich von hinten beleuchtet. Je nach Dicke und Dichte der Grundierung und des Farbauftrags ergeben sich unterschiedlich durchscheinende Bereiche, wodurch sich die Malweise zusätzlich charakterisieren lässt.

E

ébauche (f.)
(frz.) Untermalung, die bereits auf dem endgültigen Bild stattfindet und weniger gestalterische als farbige Akzente setzt.

EDX (Energiedispersive Röntgenspektroskopie)
EDX ist ein materialanalytisches Verfahren zur Bestimmung der Elementzusammensetzung einer Probe. Die Atome in der Probe werden angeregt, Röntgenstrahlen mit einer elementspezifischen Energie auszusenden.

esquisse (f.)
(frz.) gemalte Kompositionsstudie, entwickelt den gezeichneten Kompositionsentwurf in Farbe weiter, ebenso wie dieser in deutlich kleinerem Format als das darauffolgende Gemälde.

étude (f.)

(frz.) Studie, oft auch Detailstudie nach der Natur oder nach dem Modell.

F

Falschfarben-Infrarot
Fotografisches Verfahren, dass die Farben eines Objektes völlig verändert wiedergibt und daher den Namen „Falschfarbenbild“ erhalten hat. Es handelte sich ursprünglich um ein Filmmaterial, das für infrarote Strahlung, aber auch für Rot bis herab zu Grün empfindlich ist. Heute wird die Falschfarbenaufnahme in der Regel digital erstellt und ist hilfreich zur Charakterisierung von Pigmenten und späteren Überarbeitungen.

farbige Schatten
Optisches Phänomen, das in der Natur vor allem auf neutralfarbigen Untergründen, z.B. auf weißem Schnee oder Häuserwänden, in Erscheinung tritt. Im Zusammenwirken von direkt einfallendem Sonnenlicht sowie Reflex- und Streulicht entstehen Halbschatten, deren Farbton komplementär zur Farbe des Lichts erscheint (orangegelbes Sonnenlicht kann bei entsprechendem Lichteinfall blaue Halbschatten produzieren).

Farblacke
Farbstoffe natürlicher oder synthetischer Herkunft, die mit einem festen Körper (Substrat) verbunden, d.h. verlackt werden müssen, um sie als wasserunlösliches Farbmittel (> Pigment) nutzen zu können.

Farbstoff
Lösliche Substanzen, die andere Materialien färben können. Das zunächst aus Pflanzen (z.B. Safran) und Tieren (z.B. Cochenille Schildlaus) gewonnene Spektrum an Farbstoffen wurde im 19. Jh. durch die synthetische Gewinnung von Farbstoffen (z.B. Anillin) erheblich erweitert.

Firnis
Bezeichnung für einen transparenten, ggf. auch getönten, lackähnlichen Überzug, der aus aufgelösten Harzen besteht und bis zum Ende des zweiten Drittels des 19. Jhs. zur regulären Schlussbehandlung eines Gemäldes zählte. Von der gleichbedeutenden frz. Bezeichnung vernis leitete sich der Begriff der vernissage ab, der ursprünglich den Akt des Firnisauftrages beschrieb, später zum Synonym für die Eröffnung einer Ausstellung wurde >Vernissage.

Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FTIR)

FTIR ist eine etablierte spektroskopische Methode in der Gemäldeanalytik. Sie erlaubt die Bestimmung zahlreicher Komponenten in einer Farbprobe, die wesentliche Rückschlüsse auf Pigmentierung, Füllstoffe und Bindemittel gibt. Die Signale werden in auswertbare Transmissionsspektren umgerechnet.

G

Grundfarben, Primärfarben
Rot, Gelb und Blau, die in subtraktiver Mischung die Sekundärfarben Orange, Grün und Violett ergeben.

Grundierung
Weiße, getönte oder farbige Masse, die einen Bildträger auf die Bemalung vorbereitet. Die Grundierung vermag Unebenheiten des Bildträgers auszugleichen, sorgt für eine stabile Verbindung der Farbschichten und beeinflusst durch ihre Dicke, Farbe und
Oberflächenbeschaffenheit das Erscheinungsbild einer Malerei.

H

Holz
Ältester Malgrund in der Staffeleimalerei, von den Impressionisten nur selten verwendet. Im französischen Malutensilienhandel des 19. Jhs. dominierte das Angebot von tropischem rötlichbraunem Mahagoniholz, gefolgt von hellen Weichholzarten, zu denen hauptsächlich Pappel, Linde, Tanne und das ebenfalls tropische Tulpenholz zählen.

Holzanatomische Bestimmung
Identifizierung von Holzarten durch die mikroskopische Betrachtung der verschiedenen Zellarten und Verbände, deren Größe, Menge und Verteilung. Erforderlich ist die Entnahme einer Materialprobe, deren Strukturen auf der Querschnitts-, Radial- und Tangentialfläche bei 40 bis 400facher Vergrößerung untersucht werden.

I

Impasto
Aus dem Begriff impasto = (ital.) Teig erwuchs in der Malerei die gleich lautende Bezeichnung für einen körperreichen Farbauftrag, der auch pastos genannt wird.

Impression
Eindruck, Sinneseindruck, im 19. Jh. in Frankreich auch übliche Bezeichnung für die Grundierung eines Bildträgers wie u.a. auch für Anstriche an Wänden in Gebäuden.

Infrarotreflektographie/ Infrarotreflektogramm
Verfahren der Gemäldeuntersuchung, bei dem infrarote Strahlen die Malschicht durchdringen und vor allem Unterzeichnungen auf einem hellen Malgrund sichtbar machen können. Das Infrarotreflektogramm ist das sichtbar gemachte Ergebnis der Infrarotreflektographie.

K

Keilrahmen
Rahmenkonstruktion, auf der der textile Träger (Gewebe) befestigt wird. Die Keile in den Eckverbindungen ermöglichen ein Auseinandertreiben der Streben, wodurch das Nachspannen eines darauf befestigten Gewebes ermöglicht wird. Der Keilrahmen wurde Mitte des 18. Jhs. eingeführt und verdrängte den älteren Spannrahmen mit starren Eckverbindungen zunehmend.

Komplementärfarben, Komplementärkontraste
Bezeichnung für Farben, die auf dem Farbenkreis gegenüber liegen und sich als Lichtfarben zu Weiß, als Körperfarben zu Schwarz ergänzen. Wenn Komplementärfarben einander gegenüberstehen, lassen sie sich gegenseitig kräftiger und leuchtender erscheinen. Der Effekt der so genannten Komplementärkontraste erlangte in der Malerei der Impressionisten größte Bedeutung.

Körperfarben
In der Optik werden Licht- von ‚greifbaren’ Körperfarben unterschieden, in der Malerei sind Körperfarben als Farbmittel zu bezeichnen.

L

Lasur
Halbdurchsichtiger (halbtransparenter) Farbauftrag.

Leinwand
Gewebe aus Flachsfasern in so genannter Leinwand- oder Leinenbindung als Bildträger in der Malerei, darüber hinaus auch übliche Bezeichnung für textile Gewebe aus anderen Faserstoffen, die ebenso zu Malzwecken genutzt werden.

M

Mikrochemische Verfahren
Mikrochemische Verfahren werden vorwiegend zur Identifizierung anorganischer, mineralischer Bestandteile (z.B. Pigmente) und Bindemittel eingesetzt. Die Identifizierung erfolgt in der Regel unter dem Mikroskop, wobei unter Zusatz von Reagenzien Nachweisreaktionen auf einzelne, in der Farbprobe enthaltenen Substanzen durchgeführt werden. Die Nachweisreaktionen beruhen auf charakteristischen Verfärbungen, Kristallbildungen oder auf einer auffälligen Zersetzung der Probe (z.B. unter Gasentwicklung).

N

nass auf trocken
Malweise, bei der eine einzelne oder auch mehrere Farbschicht(en) auf eine bereits weitgehend trockene Malschicht aufgetragen wird / werden.

nass in nass
Malweise, bei der Farbaufträge gezielt nass in nass ineinander modelliert werden, um so z.B. Zwischentöne zu schaffen.

nass über nass
Malweise, bei der Farbaufträge zwar noch auf nassen oder feuchtem Untergrund erfolgen, dabei aber keinesfalls ein Durchmischen beabsichtigen.

P

Palette
Ein flaches Holzbrett, meist mit einem Daumenloch ausgestattet, auf dem die Malfarben aufgesetzt und ausgemischt werden können.

Pappe, Malpappe
Pappe, carton (frz.), wird aus mehreren Papierlagen zusammen gepresst oder verleimt. Ab Mitte des 19. Jhs. mit oder ohne Gundierung, später auch mit vorgrundiertem Gewebe beklebt im Künstlerbedarfshandel erhältlich und dann als Malpappe zu bezeichnen.

pastos, Impasto
Körperreiche, oft auch dickschichtige Farbaufträge, die meist das Relief des Auftragsinstruments (Pinsel, Spachtel) erkennen lassen.

Pentimento (Pentimenti)
Aus dem italienischen Wort pentimento (m.) / pentimenti (pl.) = Reue(n) entstand in der Malerei ein in vielen Sprachen geläufiger Fachbegriff für Veränderungen, die während des künstlerischen Schaffens in allen Stadien von der Unterzeichnung bis hin zu den letzten Farbaufträgen stattfinden können.

Physiologie, physiologische Optik
Bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit allen informationsverarbeitenden Funktionen von Lebewesen befasst und sich im Teilbereich der physiologischen Optik dem Aufbau und
Wahrnehmungsprozessen des Auges widmet.

Pigment
Ein körperhaftes Farbmittel (im Gegensatz zum Farbstoff), das gemeinsam mit dem Bindemittel (z.B. Leinöl) die Malfarbe bildet. Pigmente können natürlichen Ursprungs sein (z.B. Erdpigmente) oder künstlich hergestellt werden (z.B. Cadmiumgelb).

Pleinair
(frz.) ‚Freiluft’ bzw. ‚unter freiem Himmel’; die Pleinair-Malerei bezeichnet die Malerei in freier Natur, die größte Bedeutung in der Kunst der Impressionisten erhielt.

Pointillismus
Vom französischen Wort point für Punkt abgeleitete Bezeichnung für eine Malweise, bei der Farbmaterial punktförmig aufgetragen wird. Die Punktmanier erlangte Bedeutung im Neoimpressionismus im Zusammenhang mit der Farbzerlegung (>Divisionismus).

Provenienz
Bezeichnung für die Herkunft eines Kunstwerkes, die sich im Idealfall bis zum Künstler zurückverfolgen lässt.

Q

Querschliff
In Kunstharz eingebettete Probe der Bildschicht (max. 1 mm), die in einer zum Aufbau der Grundierungs- und Malschicht senkrecht stehenden Ebene angeschliffen wird. Die mikroskopische Betrachtung eines Querschliffs liefert wichtige Informationen über die Stratigraphie, den Aufbau von Grundierungs- und Farbschichten. Querschliffe können darüber hinaus auch unter Anregung von UV-Strahlung begutachtet und für weitere Untersuchungen genutzt werden.

R

Reflexlicht
Reflexe und Glanzlichter werden üblicherweise bei der Gemäldefotografie vermieden. Die hier durch gezielt eingesetzte Frontalbeleuchtung erzeugten Reflexe verdeutlichen Struktur- und Glanzunterschiede der Oberfläche.

REM (Rasterelektronenmikroskop)
Das Rasterelektronenmikroskop dient der detaillierten Darstellung der Oberfläche einer Probe. Ein Elektronenstrahl wird über die Probe geführt und die Wechselwirkungen der Elektronen mit dem Objekt zur Erzeugung einer Abbildung der Oberfläche genutzt. Das Bild zeichnet sich durch eine besonders hohe Schärfentiefe und einen hohen Vergrößerungsfaktor (bis ca. 1.000.000:1) aus.

Retusche
In der Malerei wird das stellenweise Überdecken mit Farbe als Retusche bezeichnet. Von größter Bedeutung ist die Unterscheidung zwischen Retuschen, die von den Künstlern selbst zur partiellen Nachbesserung ihrer Malereien ausgeführt wurden, und Retuschen von fremder
Hand.

Röntgen
Steht für den Prozess des Durchstrahlens eines Körpers mit Röntgenstrahlen. Da einzelne Pigmente (vor allem Bleiweiß) Röntgenstrahlen stark absorbieren, können bei Gemälden Aussagen über den Schichtenaufbau, >Pentimenti und restauratorische Eingriffe getroffen werden.

S

Schichtenmalweise
Bei der Schichtenmalweise erfolgen einzelne Farb- und Lasuraufträge übereinander und beziehen dabei oft den Farbton der unterliegenden Schicht ein.

sensation (f.)
(frz.) Sinnesempfindung, von den Impressionisten häufig in Zusammenhang mit der impression erwähnt, die "sensation" unterstreicht die Subjektivität der Wahrnehmung.

Simultanfarben, Simultankontraste
Der Simultankontrast verstärkt Helligkeits- und Farbunterschiede, da unser Sehorgan Farben immer auch in Abhängigkeit von ihrer Umgebung wahrnimmt. Ein und dieselbe Farbfläche, die wir gleichzeitig (simultan) vor weißem und schwarzen oder etwa auch gelbem und grünem Hintergrund betrachten, erzeugt in uns eine jeweils unterschiedliche Farbwirkung.

Spannrahmen
Aus vier Leisten bestehende Rahmenkonstruktion, die feste Eckverbindungen aufweist. Im Gegensatz zum Keilrahmen ist daher keine Vergrößerung (durch Auskeilen) der Rahmenkonstruktion zum Nachspannen des darauf befestigten Gewebes möglich.

Spektrum, Spektralfarben
Wenn ‚weißes’ Licht durch ein Prisma geschickt wird, entsteht das Spektrum bestehend aus Violettblau, Cyanblau, Grün, Gelb, Orange und Rot.
Standardformat
In Frankreich entwickeltes Normensystem für Bildformate, das nicht nur nach Größen, sondern auch nach Gattungen (Porträt, Landschaft, Seestück) gegliedert war und für alle handelsüblichen Bildträger Gültigkeit besaß. Nummeriert mit einzelnen Ziffern von 1 bis 120 wurden Bildgrößen von 12 bis 130 cm in der Höhe und 22 bis 195 cm in der Breite.

Stereomikroskopie
Verfahren der Mikroskopie, das eine räumliche, hier bis zu 90-fach vergrößerte Bildbetrachtung ermöglicht. Mit Hilfe der Stereomikroskopie können Detailinformationen zu Malmaterialien und Techniken sowie zur Chronologie des Bildaufbaus und dem Erhaltungszustand eines Gemäldes gewonnen werden.

Streiflicht
Schräg bis parallel zur Oberfläche eines Objekts einfallendes Licht. Strukturen einer Gemäldeoberfläche (z.B. pastose Farbaufträge) treten deutlicher hervor.

subtraktive Farbmischung
Bezeichnung für eine Mischung von Körperfarben (im Gegensatz zu Lichtfarben), die Lichtstrahlen subtrahiert und letztlich Schwarz ergibt. Die subtraktive Farbmischung findet beim Mischen von Malfarben statt. Die Primärfarben der subtraktiven und sich zu Schwarz ergänzenden Farbmischung sind Gelb, Blau (Cyan) und Rot (Magenta).

T

tableau (m.)
(frz.) Tafel, Bezeichnung für ein (vollendetes) Gemälde.

Transparenz
Durchsichtigkeit, spielt bei Lasuren eine große Rolle.

U

Übermalung
Flächiges Überdecken mit Farbe.

Ultraviolett-, (UV)-Fluoreszenz
Die Fluoreszenz ist eine Leuchterscheinung, die bei Gemäldeuntersuchungen in der Regel unter Anregung von kurzwelliger ultravioletter Strahlung hervorgerufen wird und vor allem Aussagen über Firnisse, Retuschen und Übermalungen ermöglicht.

Untermalung
Erste Farbaufträge, die im fortschreitenden Malprozess teilweise oder vollständig von weiteren Farbschichten überdeckt werden. >ébauche.

Unterzeichnung
Zeichnerische Kompositionsanlage auf dem Malgrund im Gegensatz zur Vorzeichnung, die außerhalb des Gemäldes stattfindet.

V

Vernissage, vernis (m.)
Von frz. vernis (= Firnis) leitet sich der Begriff der Vernissage als ursprüngliche Bezeichnung für den Firnisauftrag ab. Da kurz vor der Eröffnung der offiziellen Salonausstellungen die Bilder oft erst gefirnisst wurden, erhielt die Vernissage die noch heute geläufige Bedeutung
einer Ausstellungseröffnung.

VIS-Spektrometrie
Diese Methode erlaubt eine zerstörungsfreie Farbmessung. Im Vergleich mit Standardreferenzen lassen sich damit differenzierte Aussagen über die verwendeten Pigmente ziehen. (> Artikel Dr. Oltrogge)

Vorgrundierung
Wenn größere Leinwandbahnen grundiert, in Stücke zerteilt und danach aufgespannt werden, bezeichnet man die bis zu den äußeren Schnittkanten des Umschlags reichende Grundierung als Vorgrundierung.

Vorleimung
Bezeichnung für eine isolierende Leimschicht, die vor dem Auftrag der eigentlichen Grundierung stattfindet und die Saugfähigkeit der Bildträger Holz, Leinwand und Pappe reduziert.